Uhrzeit
Telefonische Terminabsprache erforderlich
Info
Bitte beim ersten Mal den Impfpass mitbringen!
Teilnahmegebühr
Pro Stunde 70 € zzgl. Anfahrt
Antijagdtraining
Du hast einen Hund, der im Freien gerne mal stiften geht und stöbert? Dein Hund ist ständig mit der Nase unterwegs? Bei Wildsichtung steigt das Erregungslevel Deines Hundes und er ist nicht mehr ansprechbar? Dann hast du wahrscheinlich einen kleinen Jäger an der Leine. Denn Jagen gehen nicht nur Hunde, die einer Jagdhunderasse angehören.
Alle Hunde, ob groß oder klein, sind von Natur und ihrer Veranlagung her Beutegreifer, denen das Jagen im Blut liegt. Es ist ein genetisch verankertes und stoffwechselbedingtes Verhalten. Somit gehört das Jagen zum natürlichen Verhaltensrepertoire eines jeden Hundes. Dieses Verhalten kann individuell und je nach Rasse sehr unterschiedlich ausgeprägt sein. Ganz Ausschalten kann man den Jagdtrieb daher nicht, aber man kann ihn kontrollierbarer machen.
Es gibt allerdings noch weitere Gründe, warum ein Hund Interesse am Jagen zeigen kann, z.B. Langeweile, Gruppendynamik oder Stressabbau.
Mal abgesehen davon, dass das Jagdverhalten für den Menschen meist eher zu den unerwünschten Verhaltensweisen seines Vierbeiners gehört, kann unkontrolliertes Jagen des Hundes sehr gefährlich werden – für ihn, für andere und selbstverständlich auch für das gejagte Wild.
Wir werden uns sowohl mit den Grundlagen wie dem zuverlässigen Rückruf, einem Orientierungstraining sowie der Impulskontrolle an bewegenden Objekten beschäftigen, als auch gezieltes Schleppleinentraining und Gehorsam erlernen.
Ein wenig Theorie über den Jagdtrieb und die dafür verantwortlichen Hormone, das Lesenlernen des Hundes, die richtige Alternativbeschäftigung und das richtige Belohnen dürfen natürlich auch nicht fehlen.
Das Training zeigt keine Wirkung über Nacht, sondern je nach Hund kann es ein steiniger Weg werden. Verhaltensweisen umzulenken erfordert Zeit und die Bereitschaft, auch außerhalb des Unterrichts mit deinem Hund zu trainieren.